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Dienstag, 5. August 2014

Flags from our Fathers

Der von Clint Eastwood und Steven Spielberg produzierte Anti-Kriegsfilm zeigt die Verlogenheit der Mächtigen, die Sinnlosigkeit des Krieges und die Unentrinnbarkeit der betroffenen Menschen schonungslos.

Flags of our Father erzählt die Geschichte der sechs Männer, die auf dem Bild abgebildet sind, das zur Ikonografie der USA gehört.

Eastwood, der neben der Regie auch für die Musik verantwortlich in diesem Film zeichnet, versteht es in eindringlichen Bildern und einer schier unerträglichen Geschichte die Hilflosigkeit ganz normaler Männer darzustellen. Männer, denen es nicht zumute ist als Helden gefeiert zu werden. Männer, die nach geschlagener Schlacht von der Politik dazu missbraucht werden, für Kriegsanleihen bei der Bevölkerung zu werben, um diesen elenden Krieg zu verlängern. Nachdem sie dem Morden entkommen sind, werden sie auf die Schlachtbank der sensationsgierigen Meute geführt. Das persönliche Schicksal wird dabei erstickt und die geschundenen Seelen zum Lachen gezwungen. Alles auf Befehl und alles ohne jede Rechtfertigung.

Ein wahrhafter Film von einem Eastwood, der sich nicht immer von der gerechten Seite und der richtigen Sache zeigt. Vielleicht muss man einen der ersten Sätze im Film auf ihn beziehen: oft sind die Menschen nicht das wofür man sie hält.

Ich gebe dem Film 4-Sterne.

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