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Montag, 23. März 2015

Sean Faris

Johnny Depp (*1963), Brad Pitt (*1963) und Tom Cruise *(1962) haben die Grenze zu 50+ überschritten. Man nimmt ihnen den jugendlichen Macher, den Actionheld nicht mehr ab und wir werden erleben, wie sie allmählich ihr Rollenfach wechseln. Wenn sie als Schauspieler nicht untergehen wollen wie ein Harrison Ford leider tat.

Eine nächste Generation steht in den Startlöchern, bereit in die Fusstapfen der Grossverdienern zu treten.
Ich finde es immer wieder spannend zu beobachten, wer von den nachstossenden Talenten ein Hollywood-Kronprinz sein könnte. Dieses Wochenende entdeckte ich für mich Sean Faris. Typ, ähnlich eines Tom Cruise, ohne aber dessen Verbissenheit oder Ehrgeiz?

Ich sah in das erste Mal im Film The Fighters - Never Back Down.

Der Film aus dem Jahr 2008 erzählt die Geschichte eines Aussenseiters, der an eine neue Schule kommt und sofort als Underdog unter die Räder des stärksten Kämpfers an einer Schule in Orlando, FL kommt. Über den Verlauf der Geschichte braucht es kaum noch weitere Erläuterungen. Immerhin sei auf die filmische Solidität verwiesen und auf die bemerkenswerten Stunts und Darstellung der Ring- und Boxkämpfe. Und eben auf das Spiel von Sean Faris. Er füllte die Rolle mit grosser Authentizität aus. Dafür bekam er dann auch den MTV Movie Award. Dem Film gebe ich insgesamt 3-Sterne.

So heftete ich mich letztes Wochenende an Faris Fersen und schaute mir die Filme: Freerunner, Yours, Mine & Ours sowie Ghost Machine an.  So schlecht die Streifen waren, so schlecht fand ich auch die Arbeit von Faris. Soll einen das wundern? Nur im Remake von Im Dutzend billiger: Yours, Mine & Ours von Dennis Quaid brillierte er in einer Nebenrolle von Quaid als dessen ältester Sohn.

Für 2015 sind zwei Filme angesagt. The App und Avouterie. Beide scheinen der Kategorie B-Movie anzugehören.

Meine Prognose: Wenn der mittlerweile 33-jährige Faris demnächst eine seriöse Rolle in einem Blockbuster erhält, hat er sicher auf der Leinwand das Potential zum Star aufzurücken. Wie es allerdings in der Realität aussieht, weiss ich natürlich nicht. Hätte er nicht nach The Fighters durchstarten müssen? Warum hat er nachher vor allem für das TV gearbeitet und zwei unterklassige Filme gemacht? Ein Persönlichkeitsproblem oder eine schlechte Agentur?

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