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Freitag, 25. Juli 2014

Hercules - 3D IMAX

Nie würde ich für einen Film mit Dwayn Johnson ins Kino gehen. Nie heisst ja automatisch, dass es Ausnahmen gibt. Hercules spielte in den USA in den 3D-IMAX-Kinos. Wir waren in St.Petersburg, Florida, an unserem letzten Urlaubstag und sahen, dass der Film an diesem Freitag Premiere hatte. So entschieden wir, uns dieses neue Filmerlebnis zu geben, obwohl der Film erst um 23 Uhr anfing und immerhin 98 Minuten dauerte. Es stand uns anschliessend eine kurze Nacht von 4 Stunden bevor. Die Gefahr bestand, dass wir uns verschlafen und nicht rechtzeitig zum Flughafen in Tampa ankommen würden. No risk no fun.

Nun, das Risiko lohnte sich inhaltlich für diesen Film nicht und wie erwartet, war auch die schauspielerische Leistung zum vergessen. Aber auch die Geschichte war lähmend langweilig. Griechische Tragödien geben eben nur im Amphitheater wirklich etwa her...

Und was ich herausfand: Ich mag IMAX 3D nicht. Mir ist das alles zu nah und zu gross, es erdrückt mich und kommt mir unwirklich vor. Kino muss für mich eine Wirklichkeit haben. Es muss nicht vor meinen Augen herumflattern und mir etwas aufdrängen was nicht ist. Besonders, wenn Film und Darstellung derart mager ist.

Also, macht hochauflösende Bilder und zeigt Weite mit Tiefenschärfe. Inhaltlich wie visuell.

Ich gebe nur 2 Sterne bei LetterboxD. Für die technologische Innovation.

Montag, 21. Juli 2014

22 Jump Street

Keine Ahnung, warum wir uns diesen Film 22 Jump Street angeschaut haben. Man muss unter Drogen stehen, um ihn lustig zu finden. Oder auf USA-Reise sein und passt sich irgendwie dem Umfeld an.

Warum ein sonst wohl gut bezahlter Schauspieler wie Channing Tatum sich für eine solche Rolle abheuern lässt, kann man sich nur mit Geldgier oder Unbedarftheit erklären.

Wie man auf die Idee kommen kann, Mittdreissiger als College-Studenten auftreten zu lassen, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht. Ich erspare mir also irgend welche Mühe, etwas über die hirnverbrannte Geschichte zu erzählen.

Also spülen.

Mein LetterboxD-Rating: 1 Stern. Man muss ja etwas geben.

Samstag, 19. Juli 2014

Lucy

Es gibt einige Filmautoren/ Regisseure, deren Filme verpasse ich nie. Luc Besson gehört zu ihnen. Es gibt ein paar Schauspielerinnen, die verpasse ich nie. Scarlett Johansson gehört dazu. Es gibt einige Schauspieler, deren Filme verpasse ich nie. Morgan Freeman gehört dazu. Drei gute Gründe also, Lucy anzuschauen und ihn für gut zu empfinden.

Lucy wird gezwungen, Drogen unbekannter Art in ihrem Körper zu schmuggeln. Es kommt wie es kommen muss, die Drogen setzen sich frei und Lucy wird zu einer grotesk übermenschlichen Figur mit ungeahnten Fähigkeiten. Die sich permanent weiterentwickeln bis zu dem Punkt wo alles Lucy ist.

Luc Besson hat eine Obsession für starke Heldinnen, das steht ausser Frage. Man denke nur an Nikita, The 5th Element, Bandidas, die Frauenrollen in Transporter usw. Bei Lucy kommt zur Heldenhaftigkeit noch die grenzenlose Intelligenz dazu, die er Lucy angedeihen lässt. Das ist alles eher untypisch für einen Franzosen und erst recht für einen französischen Mann.

Der Plot von Lucy trägt gut auf weite Strecken, doch gegen Schluss überzieht Besson ins Absurde und damit in die Beliebigkeit. Das macht den Film kaputt. Aber trotzdem: es lohnt sich einmal mehr, Scarlett bei ihrem Spiel zu beobachten.

Es gibt 3.5 Sterne bei LetterboxD.

Samstag, 12. Juli 2014

The Purge: Anarchy

Warum ums Himmels Willen schaut man sich solche Filme wie The Purge überhaupt an und dann gerade noch auf eine US-Reise? Als wäre das sich Verfahren in Miami nicht Nerven strapazierend genug.

Viel gibt es über diesen Film nicht zu sagen. Wer noch nichts von The Purge - die Säuberung und eben diesem Sequel gehört hat, kann es sich sparen. Ausser man ist auf etwas extra Adrenalin aus und will sich nicht mit einem realen Sprung ins Leere unnötigen Gefahren aussetzen. Dann nichts wie reinziehen.

Das Muster ist einfach. Es geht darum eine Nacht zu überleben, in der jedes Verbrechen erlaubt ist und ungeahndet bleibt. Man kann sich der Abschlachterei hingeben oder sich selber ausmalen, wen man in einer solchen Nacht aus dem Weg räumen würde. Insofern ertappt man sich in diesem Film dabei, nicht ganz frei von Rachegelüsten zu sein. Auch eine gute Therapie. Allerdings auch nur, wenn man nicht zur tat schreitet.

Der Film, bzw. die beiden Filme müssen also nicht unbedingt sein. Man lernt nicht viel dabei.

Mein LetterboxD-Rating: 2.5 Sterne.