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Samstag, 13. Juni 2015

Jurassic World

Jurassic Park von Steven Spielberg löste 1993 eine einzigartige Dinosaurier-Welle über den ganzen Globus aus. Spielberg schuf mit diesem Projekt was nicht viele schaffen. Der Film war der Motor , ein einziger Werbespott für die Spielzeughersteller. Inhaltlich und filmisch war das alles nicht gerade herausragend. Speziell aber war die ganze Filmtrickserei und vor allem der Einsatz von CGI.

Jurassic World knüpft nun an der Trilogie an und treibt die Geschichte zu einem neuen Höhepunkt. Michael Crichton, der die Geschichten erfand, zeichnete auch dieses Mal wieder die Charaktere. Das Drehbuch folgt dem klassischen Prinzip des Hollywood-Secret. Mit anderen Worten, die Handlungen sind absehbar und entsprechend ist der Film getragen von Klischees und Langeweile. Das erste Filmdrittel kann man auslassen, weil es ausser der Intro der Charaktere wirklich zu nichts nutze ist. Dafür aber hat es das letzte Drittel in sich. Da fliegen die Dinofleischfetzen nur so durch den 3D-Raum. Die typisch gezeichnete Themenpark-Architektur wird in ihre Einzelheiten zerlegt. Übrig bleibt als Held der ins Alter gekommene Dino aus den ersten drei Teilen. Nein, nein, das war sicher keine Anspielung auf Steven Spielberg.

Zum Cast mag ich nicht viel sagen. Die Schauspieler verschwinden hinter der Stereotypie ihrer Figuren. Ob es Chris Pratt zum neuen Action-Star reicht, wird sich zeigen. Mir ist er als Typ viel zu nah an Sam Worthington.

Eigentlich ist der Film eine Schlafpille, aber wie erwähnt, ist das letzte Drittel genial gut gemacht. Darum gebe ich 3.5 LetterboxD-Sterne.

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