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Samstag, 6. Dezember 2014

The Maze Runner

The Maze Runner, eine mehr oder weniger nette Variante zu all dieser Teenyfilme, die Teenies als Opfer einer absolutistischen Macht missbrauchen.

Eine weitere Variante zu Herr der Fliegen, wo es darum geht die menschliche Natur, die eine tierische ist, blosszulegen und alles was Recht ist zu opfern. Was wollen uns diese Menschenjagd-Filme eigentlich sagen? Was dem Zielpublikum, das vermutlich mit der Altersgruppe der Darsteller identisch ist? Ist es der Hinweis darauf, wie dünn eigentlich das Eis ist auf dem sich unsere Zivilisation abspielt und wie wenig es braucht, bis das was unter unseren Füssen fest zu sein scheint, bricht? Oder geht es darum bewusst zu machen, dass nur eine Chance hat, wer sich stark macht, stark bleibt und stark sich durchsetzt, sollte es einmal soweit sein? Wo aber bleiben dann die, die nicht stark sein wollen oder können? Folgen sie dann einfach jenen, die sich stark zeigen? Wer identifiziert sich dann noch mit den Schwachen, die auf den Schutz unser aller angewiesen sind? 

Zeitgeist Sozialdarwinismus.

Wie gefährlich und abscheulich ist denn das? Da lob ich mir die Superhelden aus der Comicwelt. Denn diese stellen sich immer in den Dienst der Schutzbedürftigen. Es geht nicht um ihr Überleben, sondern um das Leben aller. Diesen Shift müssen wir im Auge behalten und ihm seine Subtilität nehmen.


Keine Belohnung, nur 1.5 Sterne für diesen ideologisch verbrämten Film.

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