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Freitag, 6. Februar 2015

Gone Girl

Der Film "Gone Girl" ist die Adaption des Buchbestsellers von Gillian Flynn. Das Buch allerdings beginnt etwas tranig und weil es noch ein ziemlich dicker Schunken ist, kam ich nicht über die ersten 50 Seiten hinaus. Weil Ben Affleck dann auch noch die Hauptolle spielt, zugegeben, ich mag diesen Schauspieler nicht besonders, mochte ich mich nicht ins Kino bewegen. Aber ich liess den Film auf meinem Screen, weil ich aus Prinzip keinen David Fincher Film verpassen will. Einer der besten und solidesten Filmregisseuren der Gegenwart.

Und wenn einer aus diesem Material etwas besonderes machen kann, dann sicher er. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dieser Krimi ist einer der besten seit langem. Auf der Basis kleinbürgerlich weisser Mittelschicht entwickelt sich der Erzähl- und Spannungsbogen bis man die eigenen Nerven flittern hört. Und weil ich den Verlauf und Ausgang der Geschichte nicht kannte, hatte ich keine Chance nur einen Augenblick meine Augen vom wirklich guten Spiel der beiden Akteuren Rosamunde Pike und Ben Affleck und der glatten und Situation angepassten Inszenierung zu nehmen.

Ja, Affleck spielte gut, blieb immer glaubwürdig und blieb bis zum Schluss undurchschaubar. Und Pike machte ihre Sache so gut, dass man gar nicht glauben mag, dass sie nicht ist was sie spielt. Mehr will ich nicht verraten. Denn diesen Film sollte man schauen ohne zu wissen, welche Wendungen die Geschichte nimmt und wie sie ausgeht. Die Spannung ist mehr als die halbe Miete.

Mein LetterboxD-Rating: 4-Sterne und ein Like.

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